¡Saludos de Sevilla! Nun sind wir bereits seit einer Woche wieder zurück aus Sevilla, wollten euch aber dennoch ein wenig von unseren Abenteuern berichten.
Unser Auslandspraktikum startete nach einer intensiven Vorbereitung durch die Organisation ,,Arbeit und Leben‘‘ am 19.06.2022. Am Flughafen in Frankfurt trafen wir aufeinander, um gemeinsam nach Sevilla zu fliegen. Für einige von uns war dies sogar der allererste Flug. Als wir in Sevilla landeten, war die Freude riesig, denn statt Hamburger Schietwetter erwarteten uns Sonne, angenehme 30 Grad und Palmen. Wir machten uns als erstes auf den Weg zu unseren Apartments, packten unsere Koffer aus und dann ging es in die Stadt, um diese zu erkunden. Am Montag hatten wir ein Willkommensmeeting bei der spanischen Partnerorganisation von Arbeit und Leben ,,Incoma‘‘ und erhielten unsere Buskarten, sowie letzte Informationen zu unseren Praktikumsunternehmen. Am Dienstag startete dann auch schon unser erster Arbeitstag. Dabei waren wir in den unterschiedlichsten Unternehmen untergebracht: Von einem Unternehmen mit dem Schwerpunkt der Softwareentwicklung über ein Architekturbüro bis hin zu einem Unternehmen, welches Solarzellen verkauft. Auch die Aufgaben während des Praktikums unterschieden sich stark. Einige von uns lernten das Schweißen an Bierschränken, andere zeigten Kindern das Programmieren anhand von Lego Mindstorm oder programmierten selbst eine Website und wieder andere lernten die Algenanzucht im Labor kennen.
Auch wenn sich die Tätigkeiten und Arbeitszeiten stark unterschieden, hatten viele Praktika eine Sache gemeinsam: Oft wurde nur Spanisch gesprochen. Vor Beginn unserer Reise, hatten wir erwartet, dass wenigstens ein bisschen Englisch gesprochen würde, doch schnell wurden wir eines Besseren belehrt. So wurden wir gezwungen unser Schulspanisch aufzufrischen beziehungsweise mitunter sogar Spanisch von Grund auf neu zu lernen. So ist es zu einigen lustigen Missverständnissen gekommen. Beispielsweise „salzte“ eine WG ihr Essen für ca. eine Woche mit Backpulver. Eine besondere Herausforderung beim Verständnis stellte der andalusische Dialekt dar. In der Region rund um Sevilla wird nicht nur sehr schnell gesprochen, sondern es werden auch bestimmte Buchstaben und Silben weggelassen!
Eine weitere Herausforderung für viele von uns war die Hitzewelle, die bis zu einer Höchsttemperatur von 49 Grad führte. Unter solchen Temperaturen wurden Klimaanlage und Ventilator zu unseren besten Freunden. Glücklicherweise waren nicht alle Tage so warm, sodass wir die Wochenenden nutzen konnten um Sevilla und die Region rundherum kennenzulernen. So machten wir zwei Ausflüge, den einen nach Cádiz und den anderen nach Tavira, Portugal. Dort schauten wir uns die Stadt an und genossen anschließend die Sonne am Strand. Auch mit der spanischen Kultur machten wir uns vertraut. Neben Tapas, unterschiedlichen Museen und Siesta & Fiesta, lernten einige von uns Flamenco und freundeten sich mit Spaniern an.
Doch leider gehen sechs Wochen schneller herum, also man ursprünglich glauben möchte. So ging es am 30.07.2022 wieder zurück nach Hamburg und weiter mit dem proTechnicale Programm: Direkt nach Sevilla ging es weiter mit der Präsentation unsere Projektarbeiten, Theater und einem Highlight des Programms, dem Segelfliegen. In der nächsten Woche geht es allerdings schon wieder in den Süden. So sind wir eine Woche gemeinsam am Bodensee um dort Schmieden und Schweißen zu erlernen, sowie uns kreativ auszuleben. Danach folgt eine Woche des Austauschs und der Workshops in Freiburg. Ganz unter dem Motto: Wir wollen die letzten Wochen von proTechnicale voll auskosten.
Wenn ihr nun auch Lust auf Sevilla bekommen habt, dann schaut euch gerne unsere YouTube Vlog und begleitet Klara durch ihren Tag.
Eine Antwort auf „Sommer, Sonne, Praktikum“
Das ist wirklich ein toller Einblick in Eure letzten Wochen! Vielen Dank dafür! <3