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Aus dem Programm

Einblicke in den Unialltag an der TUHH

Im April verbrachten wir vier Tage an der TUHH (Technische Universität Hamburg) und bekamen dort einige Einblicke in den Alltag der Studierenden. Die Vorfreude auf die Zeit war groß, da für uns alle die Entscheidung, was wir nach dem Jahr proTechnicale machen wollen, immer näher rückt und die Überlegungen, in welche Richtung wir gehen möchten, immer konkreter werden.

Dienstag – Graphentheorie, Wärmeleitung und Mathematik

Der thematische Schwerpunkt der Woche lag bei Mathematik und Informatik. Unser erster Tag (der Dienstag) begann mit einer Einführung zur Graphentheorie. Das Thema, dass für mich persönlich noch vollkommen neu war, habe ich als sehr interessant empfunden. In einer halben Stunde bekamen wir zusammengefasst, worum es in den vorangegangenen Vorlesungen des Semesters ging. Graphen kann man sich hierbei, entgegen dem, wie ich den Begriff aus der Schule kannte, als netzartige Strukturen bestehend aus Kanten und Knoten vorstellen. Danach ging es in die darauf aufbauenden Vorlesungen. Durch die Einführung konnte man dieser auch gut folgen. Den Vormittag schlossen wir mit einem Workshop zum Thema „Mathematikkenntnisse: Soll und Haben“, bei dem wir unser Schulwissen auffrischten, ab. Am Nachmittag hatten wir noch einen weiteren Workshop. Hier war das Thema die Wärmeleitungsgleichung. Wir bekamen eine Einführung, was diese ist und wie sie sich zusammensetzt. Eigentlich war es noch geplant, dass wir dies an unserem Computer nachvollziehen können, jedoch fehlte uns dafür am Ende die Zeit.

Mittwoch – Mathematik, auf Englisch und Grundlagenauffrischung, und nochmal Wärmeleitung

Der Mittwoch startete mit einer weiteren Mathematikvorlesung, diesmal auf Englisch, zusammen mit etwa 30 anderen Studierenden. Nach einer anfänglichen kurzen Verwirrung des Professors, warum denn nun so viele neue, weibliche Gesichter mit im Kurs saßen, ging es los mit dem Vortrag. Man kann sagen, wir haben eine Übersicht bekommen, worum es ging, aber hier und da gab es auf jeden Fall Grenzen des Verstehens. Aber die anderen hatten bereits einen dreiwöchigen Wissensvorsprung. Trotzdem, der Eindruck ist geblieben und hat uns Vorfreude auf ein Studium ab Herbst bereitet. Im Anschluss dazu ging es vom schicken, neuen Vorlesungsaal in einen kleinen klassenraumähnlichen Raum, in dem wir 15 gerade so alle Platz fanden. Da die Schule und damit der letzte Matheunterricht schon ein bisschen her war, bekamen wir einen kurzen Auffrischungskurs zu den Grundlagen und konnten einmal testen wie viel hängen geblieben ist und wo die Lücken im Wissen doch zu groß sind seit dem Abitur. Nach einer einstündigen Mittagspause, die wir zum Teil in der Kantine, zum Teil in der Unibibliothek und zum Teil einfach im direkt daneben gelegenen Park verbachten, gab es eine Fortsetzung zum Wärmeleitungsworkshop des Vortags.

Donnerstag – Mathematik: Spiele, Taktik und Algorythmen

Am Donnerstag startete der Tag direkt mit Ausfällen der S-Bahn und einem gewöhnungsbedürftigen Erlebnis. Auch den Tag starteten wir mit einer Vorlesung und vervollständigten den Tag nachmittags mit einem extra für uns vorbereiteten Workshop eines Mathematikdoktoranten zum Thema Spiele, Taktik und Algorithmen. Wieder ein sehr spannender Tag für uns. Beendet wurde dieser für einige von uns mit einer Weiterreise zur Körber Stiftung, um den Vortrag „Ideen für die Zukunft“ anzuhören.

Freitag – Primzahlen

Freitag, unser letzter Tag an der TU, war ein kurzer Tag. Wir hatten nur einen Workshop zu Primzahlen und zum Abschluss erzählte Franziska aus dem letzten Jahrgang uns ein bisschen über ihre Zeit bei proTechnicale. In dem Workshop mit Professor Marko Lindner lernten wir interessante Fakten über Primzahlen und Zahlen generell, wie zum Beispiel, dass 1 eigentlich gar keine Primzahl ist, warum es zwar unendlich viele „Primzahlzwillinge“ (z.B. 3-5, 11-13) aber nur einen „Primzahldrilling“ (3-5-7) gibt oder wie, mit Hilfe von Primfaktorzerlegung riesiger Zahlen, Daten sicher verschlüsselt werden können.

Freitag – „Was machst Du so?“ mit Franziska aus Jg. 11

Als letzten Punkt auf der Agenda unseres Besuchs an der TU, erzählte uns Franziska aus Jahrgang 11 ein bisschen von ihrer Zeit bei ProTechnicale. Welche Programmpunkte sie am besten fand, Erlebnisse mit den anderen Teilnehmerinnen und Anekdoten aus dem WG-Alltag. Dabei zeigte sie uns auch einige Fotos. Inzwischen studiert Franziska Maschinenbau an der TU, und auch davon berichtete sie einiges. Wir alle hatten viele Fragen an sie, und so war die Stunde, die eigentlich für dieses Treffen eingeplant war, viel zu schnell um. Franziska hatte zum Glück aber noch ein bisschen mehr Zeit und aß mit einigen von uns Mittag und beantwortete weiter unserer Fragen. So ging unsere Woche an der TUHH also zu Ende.

Fazit

Wir bekamen alle einen kleinen Einblick ins Studierendenleben, es war sehr interessant bei ein paar richtigen Vorlesungen dabei zu sein und wir bekamen viele neue Informationen und Tipps übers Studieren, die TU und verschiedene Studiengänge. Auch die extra für uns organisierten Workshops waren sehr interessant und haben Spaß gemacht.

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