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Montagmorgen 5 Uhr: ab nach Berlin!

Winter 2025. Die Aufregung war groß, auch wenn der frühe Start und der lange Weg mit dem Flixtrain zunächst etwas anstrengend erschienen. Doch nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir in Berlin an. Zuerst ging es ins Hostel, wo wir unser Gepäck abladen konnten, bevor wir zu unserem ersten Programmpunkt aufgebrochen sind.

Eine Gruppe junger Frauen steht vor einer Wand, in der Mitte eine Statue des Berliner Bären, der ein Schild mit Siemens Energy hoch hält.

Auf dem Weg zur britischen Botschaft haben wir einen Stopp eingelegt. Das Brandenburger Tor – ein Wahrzeichen, das auch bei einer kurzen Durchfahrt durch Berlin nicht fehlen darf. Angekommen bei der britischen Botschaft beeindruckte uns das imposante Gebäude mit seiner modernen Architektur. Doch das Beste kam erst noch: Wir durften mit einem echten Diplomaten sprechen, Fragen stellen und mehr über die Arbeit in der Diplomatie erfahren. Es ist spannend, einen Einblick in die Welt der internationalen Beziehungen zu bekommen. Und jegliche Fragen, rund um Diplomatenpass und -leben loszuwerden.

Am Nachmittag stand dann die erste MUN (Model United Nations) Session mit Herrn Kennel auf dem Plan. Er führte uns durch das simulierte diplomatische Verfahren. Es inspirierte uns für die noch kommende MUN in Mailand, zu sehen, wie junge Menschen in verschiedenen Rollen zusammenkommen, um Probleme zu lösen und sich auszutauschen.

Doch mit Diplomatie war es an diesem Tag noch nicht zu Ende. Wir durften noch die belgische Botschaft besuchen. Dort konnten wir uns wieder mit der Diplomatin unterhalten und auch einiges über Belgien als Land erfahren, welches auch ein paar von uns in der MUN vertreten werden. Außerdem war es aufschlussreich zu sehen, wie man als Repräsentantin eines Landes Reiselust und Familie verbinden kann, auch wenn es manchmal schwerfällt.

Nach einer weiteren intensiven MUN – Sitzung war der sehr lange Tag auch zu Ende und wir konnten schließlich etwas essen.

Der Dienstag brachte ein spannendes Highlight: eine Exkursion zu Siemens Energy. Wir hatten die Gelegenheit, die Produktion von Gasturbinen zu besichtigen und einen tiefen Einblick in den Bereich der erneuerbaren Energien zu bekommen. Besonders inspirierend war der Austausch mit Frauen, die im MINT-Bereich tätig sind. Es ist ermutigend zu sehen, wie Frauen in einer typischerweise männlich dominierten Branche erfolgreich arbeiten und was für Herausforderungen sie dabei meistern müssen. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung, und wir nutzten die Zeit, um ein wenig durch die Stadt zu schlendern, uns die Atmosphäre Berlins einzuprägen und den Flair der Hauptstadt zu genießen.

Der Mittwoch begann mit einem Ausflug an die Technische Universität Berlin. Hier haben wir an Vorlesungen teilgenommen und einen ersten Eindruck vom akademischen Leben an einer großen Universität bekommen. In der sehr vollen Mensa trafen wir uns dann zum Mittagessen, mussten dann aber schnell weiter zum Fraunhofer Institut für 3D-Druck. Die innovative Technik war sehr faszinierend und wir lernten viel über die Zukunft der Produktionstechnologien. Darüber hinaus erhielten wir die Möglichkeit einen individuellen Schlüsselanhänger zu entwerfen und zu drucken. Eine Studienberatung rundete den Tag ab.

Am späten Abend hieß es dann Abschied nehmen. Die Rückfahrt mit dem Flixbus stand an. Nach einer langen Fahrt und einer Wartezeit von 50 Minuten am Bahnhof Altona erreichten wir schließlich spät in der Nacht unser Zuhause. Um 1 Uhr morgens waren wir erschöpft, aber voller neuer Eindrücke und Inspirationen wieder zurück.

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